Geschichte

Erste Zusammenarbeit zwischen Ettelbrück und Diekirch

Seit jeher bestand eine gutes Verhältnis zwischen den Turnvereinen in der Nordstad. In regelmäßiger Zusammenarbeit auf kollegialer Basis und durch freundschaftliche Zusammenkünfte ( besonders zwischen Diekirch und Ettelbrück) wuchsen die Turnvereine als große Familie zusammen. Es lag also auf der Hand im Rahmen des Nordstadgedankens diese Zusammenarbeit zu festigen in Form einer Fusion zu einer größeren, stärkeren Kraft des Turnsportes im Norden. Diesbezüglich fanden erste, inoffizielle Gespräche, zur Gelegenheit der 125jährigen Geburtstagsfeierlichkeiten der Turnvereins Diekirch statt.

In ersten Zusammenkünften der Führungskräfte wurde der Beschluss zur engeren Zusammenarbeit zwischen Ettelbrück und Diekirch gefasst,  zum Saisonbeginn September 2009. Die benachbarten Vereine von Colmar/Berg und Bettendorf nahmen ebenfalls an diesen Treffen teil. So entstand erstmals ein gemeinsamer Flyer in dem die Aktivitäten der vier Turnvereine publiziert und großflächig in der Nordstadregion verteilt wurden.

Seit September 2009 werden die Trainingseinheiten der beiden Gründervereine gemeinsam organisiert, mit dem Resultat, dass das Angebot an turnerischen Aktivitäten, in den Bereichen des Kunst- und Wettbewerbsturnens und des Freizeitsportes, ausgebaut werden konnte.

Viele Neuzugänge, in allen Bereichen, unterstützen die Gründervereine in ihrer Zukunftsvision einen großen, konkurrenzfähigen Verein zu schaffen der regional, national und darüber hinaus auch im nahen Ausland Erfolge verzeichnen kann.

Dieser Erfolg kann zum großen Teil den verbesserten Trainingsvoraussetzungen in der neuen Turnhalle in Ettelbrück zugeschrieben werden. Aber auch die gute Organisation, das verbesserte Angebot und die Unterstützung der Gemeinden Ettelbrück und Diekirch haben das Ihre dazu beigetragen.

Deshalb wurde in den Generalversammlungen in Ettelbrück (12/02/2009) und Diekirch (17/04/2009) der Beschluss zu einer Fusion gefasst, wo alle Mitglieder, die zugegen waren, ihr Einverständnis bekundeten.

Ziele der Fusion

Restrukturierung und Reorganisieren

  1. Klare und strukturierte Kompetenzeinteilung der Kräfte (Vereinsführung und Kommissionen)
  2. Größtmögliche Angebote schaffen
  3. Effizientes Nutzen von Sportsinfrastrukturen
  4. Gezielte Förderung von Talenten
  5. Konkurrenzfähigkeit ausbauen
  6. Training professionalisieren
  7. Turnsport wieder zu einer attraktiven Sportart machen

Vorteile der Fusion

  • Effiziente Nutzung der Ressourcen (Ressource humaines, Infrastrukturen)
  • Größeren politischen Impact (öffentliche Gelder, Sponsoring)
  • Größeres turnerisches Angebot
  • Bessere Öffentlichkeitsarbeit (bessere Visualität)
  • Besseres Angebot (Freizeit und Wettbewerb)

Zurzeit turnen etwa 260 Kinder und Jugendliche, aus der Nordstad und Umgebung, in der Turnhalle in Ettelbrück. Etwa 300 Freizeitsportler(innen) besuchen regelmäßig die angeboten Kurse.

Die Sportsvereine spielen heutzutage eine sehr wichtige Rolle in der Kinder-und Jugendarbeit und bieten, darüber hinaus, Aktivitäten für den körperlichen Ausgleich der (gestressten) Erwachsenen. Sie stellen so einen nicht unwesentlichen Wert für die Gesellschaft und für die Gesundheit ihrer Bürger dar. Und sie sind es wert unterstützt zu werden.

In Sinne einer besseren Konkurrenzfähigkeit und eines noch besseren Angebotes an Freizeitsportmöglichkeiten sind die Gründervereine bereit ihre unentgeltlichen Kräfte für gute Jugendarbeit und sinnvolle Freizeitaktivitäten einzusetzen. Um diese Aufgaben zu bewältigen brauchen sie jedoch die Unterstützung der Trägergemeinden und des Sportsministeriums.

Mit der heutigen Fusion wollen die Turnvereine Diekirch und Ettelbrück einen ersten Schritt machen, aber auch ein Zeichen setzen für regionale Zusammenarbeit.

Die Gründervereine Ettelbrück und Diekirch bestärken ihre Dialogbereitschafft für die Integrierung der Turnvereine Colmar/Berg und Bettendorf in dem neuen „Turnveräin Nordstad „